Braun Pro700 Oral-B Vitality Crossaction im Test
Braun Pro700 Oral-B Vitality Crossaction im bei uns Test

Die Braun Pro700 Oral-B Zahnbürste ist der Nachfolger der bei uns gelisteten und getesteten Oral-B Professional Care 500. Es handelt sich wie auch beim Vorgänger um eine elektrische Zahnbürste, die mit oszillierenden und rotierenden Bewegungen die Zähne und das Zahnfleisch bearbeitet.

Vom Preis her ist sie eine echte Alternative zu Schallzahnbürsten. Wir haben Sie daher einem Test unterworfen und ausgiebig unsere Zähne damit geputzt. Was sind die Stärken und welche Schwächen hat die Braun Pro700 Oral-B?


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Funktionen: Was kann die elektrische Zahnbürste Braun Oral-B Pro700?

Wie es bei dem Preis zu erwarten ist, kann man auf funktionaler Ebene bei der Oral-B Pro700 keine Premiumfunktionen wie etwa bei der Braun Oral-B Triumph 5000 erwarten. Dennoch sind die wichtigsten Funktionen an Bord. So verfügt die Professional Care 700 über einen zweiminuten-Timer. Das entspricht der von Ärzten empfohlenen Putzdauer. Integriert und bei uns in der Praxis als praktisch erwiesen hat sich der Quadpacer. Alle 30 Sekunden signalisiert eine Vibration den Wechsel eines Kieferquadranten. In der Praxis sorgt das dafür, dass man bestimmte Zahnregionen nicht vernachlässigt, während andere Putzregionen besonders gründlich geputzt werden. Bei auf den Quadpacer achtet, kann sich so selbst beibringen solide und gleichmäßig die Zähne im gesamten Mundraum zu pflegen.

Besondere Features wie Zahnfleischmassage, Sensitiv-Pflege oder Zahnaufhellungsfunktionen (Entfernung von Farbablagerungen) hat die Oral-B Pro700 nicht. Als Schutzfunktion hat der Hersteller Braun immerhin eine Andruckkontrolle integriert. Drückt man mit dem Bürstenkopf zu stark auf Zähne und Zahnfleisch, wird die Zahnbürste deaktiviert. Das verhindert Zahnfleischverletzungen und überzeugt im Test. An Ausstattung enthalten sind eine Polier- oder eine Tiefenreinigungsbürste. Bei zwei Putzgängen (2 Minuten) hält der Akku – ein NiMH-Akku – eine Woche, was durchaus in Ordnung ist.

  • Im Lieferumfang ist nur das Nötigste. Braun legt lediglich einen Aufsteckkopf und ein Ladegerät bei.
  • Zwei Modelle: Oral-B Pro700 Tiefenreinigung und Oral-B Pro700 White&Clean (Unterschiede lediglich bei den rotierenden Bürstenköpfen)
  • 2 Minuten Timer mit 30 Sekunden Intervallvibrationen
  • 3D Reinigung: 8.800 Rotationen und 20.000 Pulsationen

Pro/Contra: Vorteile und Nachteile der Braun Oral-B Pro700

Im ausführlichen Zahnputz-Test über mehrere Wochen haben Probanden diverse Vor- und Nachteile bei der Nutzung mit der Braun Oral-B Pro700 erkannt. Wir haben diese in einer Übersicht zusammengestellt. Was kann die Braun Oral-B Pro700 und was nicht?

  • Schutz für Zahnfleisch: Die Anpressdruckkontrolle schützt das Zahnfleisch vor Beschädigungen. Gerade Kinder oder auch viele Erwachsene neigen dazu mit dem Bürstenkopf viel zu sterk auf die Zähne zu drücken. Dabei soll die Zahnbürste die Reinigung übernehmen. Ein Schruppen, wie mit der herkönlichen (nichtelektrischen) ist nicht erforderlich. Die Braun Oral-B Pro700 schaltet bei zu viel Druck die Pulsationen ein, so dass der Bürstenkopf nur noch rotiert – ein optimaler Zahnfleischschutz!
  • Einfache Timerfunktion: In der Praxis als sehr hilfreich hat sich die Timerfunktion erwiesen. Nachlässige Probanden werden quasi gezwungen sich die Zähne abschnittsweise zu reinigen. Dank der alle 30 Sekunden wiederkehrenden Vibrationen (Quadpacer) wussten unsere Tester jederzeit wann ein Wechsel zum nächsten Kieferquadranten (außen-oben, innen-oben, außen-unten und innen-unten) erfolgen muss.
  • Unkomplizierte Bedienung: Aufladen und anmachen – mehr ist nicht notwendig. Gerade Menschen der älteren Generation dürften die einfache Bedienbarkeit schätzen. Achtet man darauf alle Zähne ausgiebig zu reinigen, kann man mit der Oral-B Pro700 nichts falsch machen.
  • Preis: Die Oral-B Pro700 ist ein absolut simples Einsteigermodell. Daher hat Braun den Preis entsprechend niedrig angesetzt, so dass man die Zahnbürste einer breiten Käufergruppe anbieten kann.
  • 30-Tage-Geld-zurück-Garantie: Für alle Oral-B Elektrozahnbürsten gilt die Geld-Zurück-Garantie.

Leider fallen auch einige Aspekte negativ bei der Oral-B Pro700 auf:

  • Keine verschiedenen Putzmodus: Mit der Braun Oral-B spart man. Allerdings spart man leider auch an Putzmodi. Wer keine Zahnfleischentzündungen oder keine verfärbte Zähne hat, dem reicht der eine Reinigungsmodus aber aus
  • Andruckkontrolle ohne Piep-Ton: Bei zu viel Druck stoppt die Oral-B Pro700 die Pulsationen. Stattdessen wäre es unserer Einschätzung nach besser, wenn auch ein akustisches Signal ertönt. Das kennt man von höherpreisigen Modellen und wird vom Anwender besser wahrgenommen.
  • Akkuleistung: Bei zwei Mal Zähne putzen am Tag hält der Akku nach dem Aufladen etwa 30 bis 40 Minuten also etwa 5 bis 7 Tage ehe er an die Ladestation muss. Das ist gut aber nicht herausragend.
  • Preis: Die Anschaffung ist doch recht teuer. Außerdem fallen die Aufsteckbürsten etwas teurer aus, als die von oszillierend rotierenden Zahnbürsten.

Fazit zur elektrischen Zahnbürste Braun Oral-B Pro700 Vitality Crossaction

Wer Premiumfunktionen will, wird mit der Pro700 Oral-B nicht glücklich werden. Im Vergleich zeigt sich aber, dass die elektrische Zahnbürste Ihre Stärken hat. Für geringes Geld gibt es eine preiswerte Zahnbürste mit der man saubere und gepflegte Zähne bekommt. Eine wichtige Andruckkontrolle schützt Zahnfleisch vor zu viel Druck und das zu einem Einsteigerpreis. In unserem Test können wir gewissenhaft sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis der Braun Oral-B Pro700 Vitality Crossaction kaum zu schlagen ist. Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte und kann, kann sich das etwas teurere Modell und den mehrfachen Testsieger Oral-B 5000 anschauen. Beim höherpreisigen Modell kommt man als Nutzer in den Genuss von Features wie visuellen Anzeigen, mehreren Reinigungsmodi und einem stärkeren Akku.

Redaktion